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Entwicklung & Qualität

Nachhaltige Entwicklung & Qualität

Bei Halfar System geht es um Lösungen. Daher bieten wir mehr als das pure Produkt. Service und Dienstleistungen gehören fest zu unserem Angebot. Sie tragen maßgeblich dazu bei, unsere Produkte noch ganzheitlicher, langlebiger und besser für die Umwelt zu machen. Bei uns gehören Überlegungen zur Entstehung – mit Konzeption, Materialeinsatz und Design, zur Nutzung, Transport und auch Entsorgung selbstverständlich dazu. Auch die Sicherstellung von Unbedenklichkeit und Langlebigkeit spielen eine wichtige Rolle. Auf diese Weise entstehen neben den Produkten auch nachhaltige Dienstleistungen und Services, von denen neben unseren Kundinnen und Kunden auch die Umwelt profitiert. Als DIN ISO 9001:2015 zertifiziertes Unternehmen folgen wir in der Produktentwicklung, im Einkauf und der Veredelung definierten und regelmäßig auditierten Prozessen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass nachhaltige Innovationen, wesentliche Trends und auch Kundenfeedbacks in unsere Entwicklungen und Prozesse einfließen.

Eigene Produktentwicklung, Musterbau und gewerbliche Schutzrechte

Entwicklung Produktdesign

Bei Halfar System entwickeln wir Produkte von Anfang an. Mehr als 20.000 Styles haben wir bereits entwickelt. Im hauseigenen Design fließen unsere Recherchen, Überlegungen und Lösungsansätze zusammen. Kundenwünsche und Innovationen werden zum ersten Mal sichtbar. Dreidimensional wird es im Musterbau. Taschen für Spezialanwendungen und neue innovative Lösungsansätze werden direkt am Standort Bielefeld bemustert. 3D-Druck, CAD-gestützte Schnitterstellung, moderne Infrastruktur und das fachliche Wissen der Mitarbeitenden ermöglichen es uns, Prototypen direkt vor Ort zu fertigen, um sie gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden auf ihre optimale Funktionalität zu prüfen. Ergänzt wird unser Musterbau in Bielefeld um den ortsansässigen Musterbau der Fertigungsstätten in Europa und Asien. So gewährleisten wir Innovation, Produktionssicherheit und Schnelligkeit. Zum Schutz des geistigen Eigentums ist es unser Anliegen, sicherzustellen, dass dieses umfassend gewahrt wird. Als Unternehmen respektieren wir die Schutzrechte Dritter, darunter Geschmacksmuster, Gebrauchsmuster und Patente und achten bei unseren eigenen gewerblichen Schutzrechten auf deren Nichtverletzung. 

Insbesondere achten wir darauf: 

 1. Materialien auszuwählen, die möglichst umweltfreundlich und langlebig sind und die dem Kundeneinsatz entsprechend einer hohen Beanspruchung standhalten können. Außerdem achten wir auf einen sparsamen Materialeinsatz und die Sicherstellung der Verkehrsfähigkeit. 

2. die Produktions- und Logistikprozesse so auszuwählen, dass sie möglichst energie- und ressourceneffizient sind. 

3. unsere Produktionsstätten auf die Einhaltung der Richtlinien zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen zu verpflichten, um sicherzustellen, dass unsere Produkte nicht unter prekären Bedingungen produziert werden .


Halfar Prüfsystem

Wir stellen sicher, dass unsere Produkte und Dienstleistungen verkehrsfähig sind. Das heißt, dass sie gesetzliche Vorgaben einhalten, teils sogar übererfüllen. Unsere Produkte werden mittels eines umfangreichen Prüfwesens auf Schadstoffe getestet. Das bedeutet z.B., dass wir unsere Lieferanten vertraglich verpflichten, sicherzustellen, dass in den von ihnen gelieferten Waren und Produkten, einschließlich deren Verpackungsmaterialien, keine besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) gemäß Artikel 33 der REACH-Verordnung enthalten sind. Die Einhaltung dieser Verpflichtung prüfen wir unter Einbeziehung unabhängiger akkreditierter Labore. Auf Basis unseres Halfar-Prüfsystems können wir auf Anforderung auch die Einhaltung spezieller branchenspezifischer Standards und Vorgaben für unsere Kundinnen und Kunden sicherstellen. Darüber hinaus prüfen wir die physikalisch-mechanischen Eigenschaften, sowie die Langlebigkeit von Material und Verarbeitung unserer Produkte. Dafür halten wir zum einen eine eigene Infrastruktur bereit, zum anderen nutzen wir die Expertise akkreditierter Prüflabore.

Qualitätskontrolle bei Halfar

Qualitätssicherung

Neuheiten präsentiert  von Halfar Taschen

Neben den chemischen und physikalischen Tests prüfen wir die Qualität und Verarbeitung unserer Produkte bereits im Werk. Die Einhaltung der Vorgaben prüfen die Halfar-Qualitätsinspektoren nach AQL (Acceptable Quality Level) - Standard. Mit Hilfe repräsentativer Stichproben wird dabei die Einhaltung der Halfar - Qualitätsmerkmale überprüft. Die Ergebnisse der Stichprobenprüfung werden mit vorher festgelegten Akzeptanzkriterien verglichen. Ist der Halfar-Qualitätsanspruch nicht erfüllt, wird zeitnah eine Korrektur eingeleitet. Mit diesem Verfahren stellen wir sicher, dass die hergestellten Produkte den Halfar-Qualitätsstandards entsprechen. Außerdem gewährleisten wir, dass ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Qualitätssicherung und Produktionskosten erreicht wird und die eingesetzten Rohstoffe und Ressourcen sinnvoll verwendet werden. Neben den direkten Prüfungen während und nach der Produktion kontrollieren wir die in Bielefeld eintreffende Ware nochmals auf die Einhaltung weiterer Qualitätskriterien. Zu diesem Zweck haben wir ein abteilungsübergreifendes Qualitäts-Team etabliert, das sich neben den Prüfungen auch weiteren qualitätsrelevanten Themen widmet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Problemquellen ausfindig zu machen, Lösungen zu entwickeln, umzusetzen und die Erkenntnisse in die vorgelagerten Fachabteilungen zu tragen. Auf diese Weise können Risikofaktoren vermieden bzw. behoben werden.

Logistik & Transportsteuerung

Im Bereich der strategischen Beschaffung und Fertigung unserer Produkte im asiatischen Raum berücksichtigen wir räumliche und zeitliche Komponenten. Unser Ziel ist es, die Warenströme so zu bündeln und zu lenken, dass ein reibungsloser Zufluss unserer Ware gewährleistet wird. Risiken in der Logistik begegnen wir mit guter Planung. Zusätzlich streben wir danach, die Frachtkapazitäten optimal auszulasten. Das verhindert nicht nur Kosten, sondern stellt auch sicher, dass Emissionen auf ein Minimum reduziert werden. In gleicher Weise optimieren wir die Transporte zu und von unseren europäischen Fertigungsstätten. Die bestmögliche Auslastung der Transportmittel, das Vermeiden von Leerwegen und die Schonung von Ressourcen sind dabei der logistische Maßstab. Für die effiziente Planung von Produktion und Beschaffung ist auch die Verfügbarkeit von Lagermöglichkeiten unerlässlich. Im Einklang mit unserer Unternehmensausrichtung auf Nachhaltigkeit haben wir in ein großes Logistiklager investiert. Mit einer Fläche von 7.102 m2 und 11.300 verfügbaren Palettenstellplätzen, sowie einer optimalen Verkehrsanbindung mitten im größten Markt Deutschland bietet es seit der Inbetriebnahme 2019 ideale Bedingungen, von denen auch die Umwelt profitiert. Denn bereits der Bau des Lagers erfolgte unter nachhaltigen Prämissen und führte zu deutlichen CO2-Einsparungen. So konnte bspw. durch die Zusammenlegung von Lagern eine erhebliche Verkürzung der Wegstrecken erreicht werden. Mehr zu den Vorteilen unseres Lagers hier.

Nachhaltige Lagerlogistik bei Halfar für eine umweltfreundliche Lieferkette

Nachhaltige Lagersortimentsplanung

Das Halfar Lager-Sortiment orientiert sich an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden die Taschen als Kommunikator für Ihre Marken einsetzen. Es bietet für viele Einsatzzwecke, Zielgruppen und Preispunkte funktionale, langlebige und ansprechende Produkte. Unnötige, kurzlebige oder unter prekären Bedingungen produzierte Produkte finden keinen Weg in unser Sortiment. Bis zu 4 Mio. Teile halten wir für unsere Kunden in unserem modernen Logistikzentrum vorrätig. Damit das im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens funktioniert, erfolgt die Sortimentsentwicklung und Beschaffung nach integrierten, nachhaltigen Ansätzen. Beginnend beim Design im eigenen Haus, über die optimierte Logistik bis zur Kompensation nicht vermeidbarer Emissionen arbeiten wir kontinuierlich daran, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck unserer Lagerprodukte so gering wie möglich zu halten.

Ganzheitliche Maßnahme – kontinuierlicher Sortimentsumbau

Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung unseres Lagerprogramms im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sukzessive und zielstrebig verfolgen wir dabei die im vorigen Kapitel genannten Ansätze und lassen uns nicht von kurzlebigen, modischen Trends irritieren. Augenscheinlich nachhaltige, in der Konsequenz ökologisch aber nicht oder zumindest derzeit noch nicht wirklich sinnvolle Entwicklungen berücksichtigen wir nicht, beobachten aber deren Entwicklung. Beispiele dafür sind u.a. Verbundstoffe von nachwachsenden, natürlichen Rohstoffen mit Kunststoffen oder Klebern, die derzeit nicht recycelbar sind. Wenn sich eine Technologie oder ein Material entwickelt, das im Vergleich zum aktuellen Standard nachhaltiger und ebenfalls skalierbar ist, berücksichtigen wir diese Innovation in unserer Sortimentsentwicklung und machen sie unserer Kundschaft auf diesem Weg zugänglich. Zudem muss die neue Lösung es uns ermöglichen, unseren Kunden und Kundinnen eine wirtschaftlich angemessene Alternative zum bestehenden Marktangebot zu machen, damit sichergestellt ist, dass die Neuerung auch einen echten Einfluss und positive Auswirkungen hat.Um solche Lösungen zu finden, arbeiten wir mit den verschiedensten Partnern zusammen. Von Materiallieferanten über Labore bis zu Hochschulen. Mit unseren Partnerunternehmen und vielen anderen Stakeholdern pflegen wir einen stetigen Austausch zu Themen der Nachhaltigkeit und Produktentwicklung. Auf diese Weise entwickeln sich spannende und vielfach ausgezeichnete Ansätze und Modelle.


Kompensation aller nicht vermeidbaren Emissionen des Lagersortiments 

Neben den bereits beschriebenen Maßnahmen zur Reduktion der entstehenden Emissionen kompensieren wir seit 2022 die nicht vermeidbaren Emissionen unserer Lagerartikel nach dem “cradle-to-customer plus waste”-Ansatz. 

Warum kompensieren wir Treibhausgase, auch wenn dies häufig dem Vorwurf des „Ablasshandels“ ausgesetzt ist? 

Nachdem wir alle für uns aktuell wirtschaftlich realisierbaren Maßnahmen zur Reduktion und Vermeidung von Treibhausgasen umgesetzt haben, entstehen sowohl durch die Produktion unserer Taschen als auch durch unsere Geschäftstätigkeit unvermeidbare Emissionen. Uns ist bewusst, dass diese Emissionen dazu beitragen, dass der Treibhausgaseffekt verstärkt wird und die Erderwärmung weiter voranschreitet.Deshalb haben wir uns dazu entschieden, für diese, aktuell durch uns nicht vermeidbaren Emissionen, zertifizierte Klimaschutzprojekte mit einem finanziellen Klimabeitrag zu unterstützen und auf diese Weise Verantwortung in einer für uns realisierbaren Form zu übernehmen.

Wie funktioniert die Kompensation von Treibhausgasen? 

Im Vorlauf der Kompensation findet eine Bilanzierung der Treibhausgase statt. Dafür werden die Systemgrenzen festgelegt und innerhalb dieser Grenzen die Höhe der Emissionen bestimmt. Auf diese Weise erhält man einen Carbon Footprint, der in CO2-Aquivalenten angegeben wird. Im Anschluss wird die berechnete Emissionsmenge in zertifizierten Klimaschutzprojekten kompensiert. Dafür wählen wir Projekte aus, die nach Möglichkeit in den Herstellländern unserer Taschen umgesetzt werden. Unser Ziel ist es, dort Maßnahmen zu unterstützen, wo durch die Produktion unserer Taschen ein Teil der Emissionen entsteht und wir als Unternehmen unserer Größe anderweitig nur geringe Einflussmöglichkeiten haben. Für die Bilanzierung, die Auswahl der Projekte und die Kompensation arbeiten wir zusammen mit ClimatePartner. Dabei ist der sogenannte „Greenhouse Gas Protocol Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard“ die Grundlage für die Bilanzierung unserer Halfar-Produkte. Der Standard ist ein international anerkannter Standard, der eindeutige Kriterien für die Erstellung eines Product Carbon Footprints (PCF) vorgibt. Ein nach diesem Standard ermittelter PCF bezieht sich auf den Lebenszyklus eines Produktes. Die Systemgrenzen der Ermittlung geben an, welche Lebenszyklusphasen und Prozesse bei der Bilanzierung berücksichtigt wurden. Nach dem von Halfar System gewählten „Cradle-to-Customer plus waste“-Ansatz werden alle Emissionen von der Gewinnung der Rohstoffe über Transporte, Produktionsprozesse und Verpackungen bis hin zur Auslieferung an die Kunden plus der Entsorgung der Produkte betrachtet. Lediglich die während der Nutzung durch den Endkunden entstehenden Emissionen werden nicht berücksichtigt, da diese nicht klar definiert und erfasst werden können. Über die Auswahl der Projekte, in die unsere Klimabeiträge fließen, berichtet transparent die ClimatePartner-Landingpage. Neben dem Kriterium, dass die Projekte sich möglichst in den Herstellländern unserer Taschen befinden sollen, bemühen wir uns darum, Projekte zu wählen, bei denen von einem langfristigen positiven Einfluss auf die Umwelt auszugehen ist.


Halfar unterstützt Klimaschutzprojekte mit ClimatePartner